Montag, 21. Juli 2014

Erinnerungskultur

Man macht sich ja tagtäglich über alle möglichen und unmöglichen Dinge im Leben so seine Gedanken.
Vor kurzem habe ich mich gefragt, warum es mir immer noch so viel Freude bereitet, die Welt vor meiner Haustüre mit bunter Wolle zu verändern, obwohl die meisten Dinge sehr schnell zerstört oder gestohlen werden.
Es sind die Menschen, die mir bei meinen Aktionen begegnen. Immer wieder fällt mir auf, wie misstrauisch man sich im öffentlichen Raum begegnet. Aber sobald einer mit einem Lächeln oder einem netten Wort den ersten positiven Schritt macht, scheint so häufig das Eis gebrochen und das Misstrauen weicht einem gegenseitigem wohlwollenden "Aufeinander zugehen", bei dem wir alle so viel voneinander lernen können.

Da  der Beginn des 1.Weltkrieges am 28. Juli 2014 genau Einhundert Jahre zurückliegt, haben sich Chantal und ich Gedanken darüber gemacht, ob sich seit dieser Zeit im Denken der Menschen etwas verändert hat oder ob die Gesellschaft sich im Denken und Handeln wieder in eine Richtung bewegt, die den sozialen Frieden und unser aller Zusammenleben nachhaltig negativ beeinflussen könnte.



War es nicht ein von Schwarz-Weiß-Denken und übersteigertem Patriotismus geprägter dunkler Zeitabschnitt, der ganz Europa in einen grauenvollen Krieg gestürzt hat? Die Unfähigkeit aufeinander zuzugehen? Ein Denken in nationalen Blöcken?
Der Mensch als Individuum nicht mehr einzeln geachtet?



Vergessen dürfen wir diese Zeit nicht. Wir müssen unser Wissen an die nächsten Generationen, an unsere Mitmenschen weitergeben, damit sich diese Fehler im Umgang miteinander nicht mehr wiederholen. Gemeinsam Aggressoren und Menschenrechtsverletzungen Einhalt gebieten. Mut zu einem fairen und toleranten Miteinander, auf der Grundlage von Frieden, Freiheit und Menschenrecht!





Wir dürfen die Menschen nicht vergessen, die in diesem Krieg ihr Leben verloren haben. Jedoch sind wir auch aufgefordert in die Zukunft zu sehen und an der Gestaltung eines friedlichen sozialen Miteinanders mitzuwirken.



Lasst uns bunte Farbkleckse in Form von Offenheit, Liebenswürdigkeit und Toleranz in die Gesellschaft tragen, damit Schwarz-Weiß-Denken keine Chance hat.






Falls Ihr Euch jetzt genauso Gedanken darüber macht, wie man dies im eigenen tagtäglichen Verhalten  umsetzen kann, ist die Antwort eigentlich ganz einfach:








Make Love Not War!




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