Mittwoch, 16. Oktober 2013

Besuch aus Springfield

Es ist mal wieder soweit, Euch eine kleine Geschichte zu erzählen:

Wir hatten Besuch in der fränkischen Provinz.
Es hatte sich eine gute Freundin mit ihrem Mann angekündigt. Wir kennen uns schon aus unserer Jugendzeit.
Ihr wißt ja, das ich (immer noch) so ein kleines in die Jahre gekommenes Hippiemädchen bin.
Auf einer meiner Reisen nach Amerika traf ich sie vor vielen Jahren während einer Anti-Atom-Demo:



Wir waren uns sofort sympathisch! Sie hat inzwischen auch drei Kinder und einen Ehemann.
Sie ist die absolute Übermutter und fährt normalerweise nie ohne ihre Kinder weg. Diesmal hat sie eine Ausnahme gemacht, da ihr Mann, der in der Atombranche tätig ist, einen Auftrag von der deutschen Bundesregierung erhalten hat. Er soll die Sicherheitssysteme der verbliebenen deutschen Atomkraftwerke verbessern.

Eigentlich wollte ich vorher noch zum Friseur, um mich etwas aufzuhübschen. Aber da schon wieder Ebbe in der Haushaltskasse herrscht, dachte ich bei mir: "Das schaffe ich auch selber mit ein bisschen Farbe!"


Leider ging das Experiment kläglich in die Hose!


Also mußte ich mit Pudelmütze bekleidet zum Bahnhof fahren, um meine Gäste abzuholen.


Ich klemmte mich hinters Steuer und los ging die Fahrt!


Am Bahnhof angekommen, bemerkte ich, das ich schon wieder viel zu spät dran war und meine Gäste schon längstens da sein müßten.




Und tatsächlich, da saßen sie in voller Größe:


:


meine allerliebsten, besten Freunde:


                Marge und Homer Simpson




Nach einer stürmischen Begrüßung



habe ich die zwei erst mal in mein Auto gepackt!




Sie wollten dann beide aber doch lieber vorne sitzen, damit sie mehr sehen (typisch Amis halt!)




Marge verlor dann auch prompt wegen ihrer Turmfrisur das Gleichgewicht.





Endlich zuhause angekommen, habe ich die zwei erst mal aufs Sofa gesetzt.





Während Homer nach dem ganzen Streß sein verdientes Nickerchen machte,




wollte Marge ihren Koffer partout nicht loslassen.




Da kam jetzt bei mir schon die fränkische Hausfrauenneugier hoch und ich ließ ihr keine Ruhe mehr, bis sie zu erzählen anfing:

"Es gab in Springfield wieder mal einen kleinen Atomunfall, aber Homer wäre diesmal wirklich nicht schuld gewesen. Sie hätte dann die Überreste ihrer Freundinnen eingepackt, um sie mit nach Nürnberg zu nehmen.
Sie möchte gerne mit mir und ihren Freundinnen (oder was davon übrig ist!) zum Friseur gehen, um zu sehen, ob da noch was zu machen wäre!"






Das fand ich dann auch eine wunderbare Idee, da ich ja auch dringend einen Friseurbesuch nötig hatte.


Also haben wir uns auf den Weg gemacht, zu dem 


                       "Friseur unseres Vertrauens!"




Bei unserem Friseur angekommen, mußten wir selbstverständlich nur kurz warten, bis wir an der Reihe waren.




Marge war der Ansicht, das mir so eine ähnliche Frisur wie ihre auch gut stehen würde.



Homer fand mich mit meiner neuen Frisur auch äußerst attraktiv.




Es war wirklich eine extrem gewagte Frisur, wenn nicht sogar ein kleines Kunstwerk!





Aber jetzt wollten sich Marge und Homer natürlich unters Volk mischen, damit sich die weite Reise auch gelohnt hat:










Und was mit den Freundinnen von Marge passiert ist, erzähl ich Euch, wenn es wieder heißt:



                                                         The Simpsons



Donnerstag, 10. Oktober 2013

Nürnberger Häkelmafia

Hallöchen meine lieben Freunde,
jetzt habe ich schon länger nichts mehr von mir hören lassen. Ich gehe einfach mal davon aus, das ihr mich schon sehr vermißt habt.
Nach unserer letzten Häkelparty, mußten meine Freunde und ich erst einmal für adäquaten Wollnachschub sorgen:




Da ich mich nicht entscheiden konnte, habe ich halt von jeder Farbe etwas genommen:



Bei der kleinen Fototante, als Fan des 1.FCN war die Farbauswahl ja schon vorher sehr beschränkt:




Außerdem mußten wir wegen unserer Aktion am Volksbad auch noch einen Krisenrat einberufen,



da so manche Menschen unsere kleine Geschichte überhaupt nicht verstanden hatten. Es wurde gezankt und gemotzt was das Zeug hält, aber nicht darüber, wie man das Volksbad doch noch retten könnte. Nein, sie stritten sich über gehäkelte Enten und wollige Hilferufe. Und das alles, weil sie sich darüber ärgerten, das wir das alles soooooooo schööööööööööööööön gehäkelt hatten.




Wir waren dann alle so geknickt, das wir beschlossen, uns bei einem GEMEINSAMEN Betriebsausflug etwas zu erholen.












Ich bin dann vor lauter Unachtsamkeit fast von der Brücke gefallen, aber Chantal konnte mich in letzter Minute noch retten


Chantal hat dann im vorbeigehen noch schnell ein paar Blümchen gehäkelt


Mir sind so nebenbei noch ein paar Sonnenblumen und Kürbisse aus der Häkeltasche gefallen


Oma Babette wollte mit uns dann auch noch in den Klettergarten


Zu guter letzt genossen Chantal und ich noch die Sonnenstrahlen dieses wundervollen Herbstnachmittages


Als wir dann so gemütlich auf dem Sofa saßen, kam uns eine zündende Idee!



Wir gründen eine Woll- und Häkelvereinigung, um den Menschen die Botschaft unserer kleinen bunten Kunstwerke besser verständlich zu machen, denn GEMEINSAM sind wir stark!



Schöne Grüße von der:



NÜRNBERGER HÄKELMAFIA